Verlangte Gott „Schadensersatz“ und wie genau ist das mit der „Auferstehung“?

April kommt vom Wortstamm „aperire“ – also: (sich) öffnen. Und das zeigt uns die Natur jedes Jahr in eindrucksvoller Art und Weise. Alles öffnet sich – die Blüten, in höheren Lagen die Schneedecke und auch wir Menschen legen unsere Winterkleidung nach und nach ab und öffnen unsere Sinne und unsere Seele dem zunehmend warmen Wetter, den Düften und Klängen dieser Jahreszeit.
All diese Eindrücke waren in früheren Zeiten – in denen die Winter lang, hart und entbehrungsreich waren – Anlass für hoffnungsfrohe Feste.

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Von der Grünen Neune und magischen Eiern

Na – heute schon Spinat gegessen?
Angeblich hat dieser Gründonnerstag ja gar nichts mit der Farbe „grün“, sondern mit dem Mittelhochdeutschen Wort „grienen“ zu tun, was übersetzt „wimmern“, „weinen“ oder „klagen“ bedeutet.
Möglich ist aber auch die sprachwissenschaftliche Erklärung, nach der tatsächlich die Farbe Grün, im Sinne von „frisch“ bzw. „neu“ der Ursprung für das GRÜN ist.

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Was eigentlich bedeutet das „kar“ in der Karwoche?

So, jetzt stehen wir am Palmsonntag also am Beginn der sogenannten Karwoche. Interessant daher, sich ein wenig mit dem Wort „kar“ zu beschäftigen. Meist lesen wir, das dieses vom althochdeutschen „kara“ oder „chara“ kommt, was Klage, Kummer, Sorge oder Trauer bedeutet.
Trauern und Klagen passt aber so gar nicht zu dieser Zeit im Jahr, wo endlich Kälte und Winter vorüber sind, und damit ist anzunehmen, dass es zu Frühlingsbeginn auch keine stillen, besinnlichen und mitunter traurigen Jahreszeitfeste gegeben hat.
Die Feiern zu Frühlingsbeginn sind ja schon wesentlich älter als das Christentum und waren mit hoher Wahrscheinlichkeit fröhlich, hoffnungsfroh und ausgelassen.

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Hurra, ein neues artedea-eBook

Es gibt ein neues artedea-eBook!
In diesem tauchen wir tief in die Geschichte der weiblichen Urkraft ein.
Es handelt von den vielen Göttinnen, die von christlichen Heiligen verdrängt wurden. 
Den christlichen Kirchenvätern passte die Urkraft und Machtfülle, die wir aus den Göttinnen-Mythen kennen, so gar nicht.
Schon allein deswegen, weil Göttinnen immer wichtige Identifikationsfiguren für Frauen waren.
Ganz einfach ausradieren konnte man die alten Traditionen, verbunden mit den vielen Kraftplätzen in der Natur und den sogenannten „heidnischen“ Festen im Jahreskreis aber nicht.

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APRIL – gratis artedea-eBook zum närrischen Göttinnen-Monat

Der April naht in Riesenschritten.
Und viel zu Lachen haben wir ja nicht in dieser „wahnwitzigen Zeit“.
Und es steht uns unser Sinn vielleicht auch nicht nach Aprilscherzen.
Aber: Dieser launenhafte und frühlingsstarke Monat ist einer Göttin geweiht.
Und das sollten wir feiern! Und die lustvolle, närrische, sinnliche und selbstbestimmte Göttinnen-Kraft in unser Leben bringen.

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25. März: Lady Day oder die Geschichte einer seltsamen Verkündigung

„Lady Day“ — so wird im englischen Sprachraum das katholische Fest „Mariä Verkündigung“ genannt.
„Our Lady“ ist ja in der englischen Sprache eine Ehrenbezeichnung für Maria. Und ich mag das sehr, weil dies verdeutlicht, welch hochgestellte Figur diese Maria ist, weitab von der „Magd des Herrn“.
Warum wird das Fest „Mariä Verkündigung“ genau an diesem Tag gefeiert?
Natürlich geht das auf eine alte Göttinnen-Tradition zurück: In slawischen Ländern ist heute, am 25. März ein wichtiger Tag im agrarischen Jahr: Denn bis zu diesem Datum darf nach einer alten Tradition der Boden nicht mit dem Pflug bearbeitet werden.

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Die „hypothetische“ Göttin Ostara – Gedanken zu Frühlingsbeginn

Die Früh​lings-Tag-und-Nacht-Glei​che ist seit langer Zeit ein wichtiger Punkt im Jahr, der feierlich begangen wurde. Heute um exakt 22:24 Uhr MEZ  ist es soweit – der Frühling beginnt.
Schon immer ein guter Anlass, zu feiern. Es ist anzunehmen, dass in alten Kulturen nicht gerade am genauen astronomische Zeitpunkt der Frühlingsbeginn gefeiert wurde. Höchstwahrscheinlich war aber der erste Frühlingsvollmond ein guter Zeitpunkt für ein Ritual oder ein Frühlingsfest.
Als ein Sinnbild dieses Festes wird immer wieder Ostara genannt, die als keltisch-germanische Frühlingsgöttin gilt.
Ihre „Existenz“ ist allerdings nicht nachgewiesen.

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Heute ist Weltschlaftag

Wir schwanken zwischen Winterschlaf und Frühjahrsmüdigkeit. Aber eigentlich entscheiden müssen wir uns heute nicht, denn es ist Weltschlaftag!
Dieser wird immer am dritten Freitag des März auf der ganzen Welt begangen.
Die World Association of Sleep Medicine (WASM) will damit auf die Notwendigkeit eines gesunden Schlafes hinweisen bzw. ein Bewusstsein für die Häufigkeit von Schlafstörungen zu schaffen: Die Medizin kennt 88 verschiedene Schlafstörungen.

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Ach Weltfrauentag …

Jedes Jahr raucht mir das Hirn, welchen Beitrag ich zum Weltfrauentag auf diesen Blog schreiben könnte.
Was soll ich schreiben? Dass uns die Corona-Zeit um Jahrzehnte in der Gleichstellung zurückgeworfen hat, wie es zahlreiche Statistiken zeigen.
Soll ich schreiben, dass gleicher Lohn für gleiche Arbeit immer noch eine Utopie ist?
Oder dass die EU Kommisarin Viviane Reding bereits 2008 für die Abschaffung des Frauentages plädierte: „Solange wir einen Frauentag feiern müssen, bedeutet das, dass wir keine Gleichberechtigung haben.“

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Mit Barba Marta in den März tanzen

Der März ist eine Frau und heißt Marta.
Eigentlich eine Großmutter – Baba Marta.
Sie erscheint entweder als alte mürrische Frau, die im März das Wetter nach ihrer Laune ändert und noch Stürme, Schnee und Kälte bringen kann. Oder aber auch als junge Frau, eine Frühlingsgöttin mit weißer Haut und roten Wangen.
So verhält es sich zumindest in Bulgarien.
Denn die Ankunft der Baba Marta wird immer noch in ganz Bulgarien (und auch in angrenzenden Ländern) am 1. März groß ge­feiert.

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